Ein Spin-Off der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
27. Jahrgang (2024) - Ausgabe 10 (Oktober) - ISSN 1619-2389
 

Katastrophenforschung

Was sind Katastrophen?

Katastrophen sind nach dem Verständnis das Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel, besonders folgenschwere Schadensereignisse, bei denen (anders als bei Krisenfällen) die "Wendung zum Schlechten" bereits unwiderruflich eingetreten ist und die die Schadensbewältigungskapazitäten der betroffenen Institution übersteigen.

Die Folgenschwere wird vom Institut in Anlehnung an die DIN-Norm 13050 durch den "Massenanfall von Verletzten und Erkrankten" (MANV) bestimmt - also durch die Zahl der verletzten und getöteten, aber auch der obdachlosen und hilfebedürftigen Menschen ("body count"). Die Überforderung des Einzelnen kommt im Artikel 35 des Grundgesetzes zum Ausdruck. Dieser verpflichtet staatliche Einrichtungen, in einem Katastrophenfall unterstützend tätig zu werden.

Womit beschäftigt sich die Katastrophenforschung?

Das Institut unterscheidet zwei Arten von Katastrophen: Katastrophen natürlichen Ursprungs ("Naturkatastrophen", z.B. meteorologischer Art - beispielsweise Stürme oder Kältewellen, hydrologischer Art - beispielsweise Überschwemmungen oder Muren, geologischer Art - beispielsweise Erdbeben oder Vulkanausbrüchen, astronomischer Art - beispielsweise Meteoriten- oder Kometeneinschlag sowie biologischer Art - beispielsweise Seuchen oder Schädlingsbefall) und Katastrophen technischen Ursprungs ("Großschadensereignisse", z.B. Gebäudeeinstürze, Flugzeugabstürze, Massenpanik).

Bei Katastrophen technischen Ursprungs sind Einrichtungen zur Energieversorgung, Informationstechnik und Telekommunikation von besonderer Bedeutung. Deren Ausfall oder längerfristige Nichtverfügbarkeit kann dramatische Folgen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit haben. In seinen empirischen Forschungsprojekten widmet das Institut daher zum einen diesen "kritischen Infrastrukturen" besondere Aufmerksamkeit (z.B. "Blackout" der Stromversorgung). Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf der Analyse der Funktionstüchtigkeit und Evaluation der Zweckmäßigkeit staatlicher Katastrophenvorsorge und Katastrophenbewältigung (z.B. Sicherheit von Großveranstaltungen).

Wo können Forschungsberichte zur Katastrophenforschung abgerufen werden?

Im Rahmen der Grundlagenforschung veröffentlicht das Krisennavigator - Institut für Krisenforschung zahlreiche Publikationen und Zeitschriften, vermittelt sein Wissen in Vorträgen und auf Kongressen und gibt Interviews und Stellungnahmen - beispielsweise:

Die Ergebnisse der Auftragsforschung sowie die umfangreichen Datenbanken des Instituts stehen der Öffentlichkeit nicht Verfügung. Sie können ausschließlich von den jeweiligen Kooperationspartnern im kennwortgeschützten Intranet abgerufen werden.

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Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, Kiel.
© Krisennavigator 1998-2024. Alle Rechte vorbehalten. ISSN 1619-2389.
Internet:
www.krisennavigator.de | E-Mail: poststelle@ifk-kiel.de

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Was sind Katastrophen?

Katastrophen sind nach dem Verständnis das Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel, besonders folgenschwere Schadensereignisse, bei denen (anders als bei Krisenfällen) die "Wendung zum Schlechten" bereits unwiderruflich eingetreten ist und die die Schadensbewältigungskapazitäten der betroffenen Institution übersteigen.

Die Folgenschwere wird vom Institut in Anlehnung an die DIN-Norm 13050 durch den "Massenanfall von Verletzten und Erkrankten" (MANV) bestimmt - also durch die Zahl der verletzten und getöteten, aber auch der obdachlosen und hilfebedürftigen Menschen ("body count"). Die Überforderung des Einzelnen kommt im Artikel 35 des Grundgesetzes zum Ausdruck. Dieser verpflichtet staatliche Einrichtungen, in einem Katastrophenfall unterstützend tätig zu werden.

Womit beschäftigt sich die Katastrophenforschung?

Das Institut unterscheidet zwei Arten von Katastrophen: Katastrophen natürlichen Ursprungs ("Naturkatastrophen", z.B. meteorologischer Art - beispielsweise Stürme oder Kältewellen, hydrologischer Art - beispielsweise Überschwemmungen oder Muren, geologischer Art - beispielsweise Erdbeben oder Vulkanausbrüchen, astronomischer Art - beispielsweise Meteoriten- oder Kometeneinschlag sowie biologischer Art - beispielsweise Seuchen oder Schädlingsbefall) und Katastrophen technischen Ursprungs ("Großschadensereignisse", z.B. Gebäudeeinstürze, Flugzeugabstürze, Massenpanik).

Bei Katastrophen technischen Ursprungs sind Einrichtungen zur Energieversorgung, Informationstechnik und Telekommunikation von besonderer Bedeutung. Deren Ausfall oder längerfristige Nichtverfügbarkeit kann dramatische Folgen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit haben. In seinen empirischen Forschungsprojekten widmet das Institut daher zum einen diesen "kritischen Infrastrukturen" besondere Aufmerksamkeit (z.B. "Blackout" der Stromversorgung). Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf der Analyse der Funktionstüchtigkeit und Evaluation der Zweckmäßigkeit staatlicher Katastrophenvorsorge und Katastrophenbewältigung (z.B. Sicherheit von Großveranstaltungen).

Wo können Forschungsberichte zur Katastrophenforschung abgerufen werden?

Im Rahmen der Grundlagenforschung veröffentlicht das Krisennavigator - Institut für Krisenforschung zahlreiche Publikationen und Zeitschriften, vermittelt sein Wissen in Vorträgen und auf Kongressen und gibt Interviews und Stellungnahmen - beispielsweise:

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Weitere Informationen zur Katastrophenforschung

Fallbeispiele und Fachbeiträge
zur Katastrophenforschung
(www.katastrophenportal.de)

Fachtagungen, Workshops und
Kongresse zur Katastrophenforschung
(www.katastrophengipfel.de)

Beratung und Unterstützung
zur Katastrophenforschung
(www.katastrophenberatung.de)

Berufsverband der Verantwortlichen
für Katastrophenforschung
(www.katastrophenmanager.eu)

Deutsch   /  English 

Letzte Aktualisierung: Freitag, 11. Oktober 2024

       

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